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Bundesbürger täglich fast eineinhalb Stunden unterwegs

    Jeder Deutsche ist im Schnitt täglich fast eineinhalb Stunden unterwegs. Das wichtigste Fortbewegungsmittel ist dabei das Auto. Bus, Bahn oder Rad werden weit weniger genutzt.

    (vv) – Im Durchschnitt sind die Menschen in Deutschland 1 Stunde und 21 Minuten des Tages mobil, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto, dem Bus, der Bahn oder anderen Verkehrsmitteln. Diese Zahl nannte das Statistische Bundesamt anlässlich des „Europäischen autofreien Tages“ am Mittwoch.

    Das Fortbewegungsmittel Nummer Eins ist nach den Angaben hierbei das private Kraftfahrzeug (also Auto und Motorrad). Täglich sind hiermit 65% der Männer und 57% der Frauen unterwegs. Busse, Bahnen oder andere öffentliche Verkehrsmittel werden hingegen nur von 15% und Fahrräder nur von 11% der Menschen in Deutschland täglich genutzt. Immerhin ein Drittel der Bevölkerung ab 10 Jahren macht sich aber wenigstens einmal am Tag zu Fuß auf den Weg, Frauen etwas häufiger als Männer.

    Als Hauptgrund, das Haus zu verlassen, wurden mit 46% Erledigungen für den Haushalt oder die Familie genannt, danach folgten Freizeitaktivitäten (bei 40%). Deutlich seltener spielen die Erwerbstätigkeit – beispielsweise das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsstelle – (bei 27%) und die Aus- und Weiterbildung eine Rolle (bei 8%).

    Pendler nutzen meist das Auto

    Eines zeigen die Zahlen ganz deutlich: Das private Kraftfahrzeug ist das wichtigste Fortbewegungsmittel in Deutschland, vor allem in Verbindung mit der Berufstätigkeit: 78% der Männer und 69% der Frauen nutzen das Kraftfahrzeug, um etwa an ihren Arbeitsplatz und wieder nach Hause zu kommen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen sich hingegen nur 13% der Männer und 18% der Frauen auf den Arbeitsweg; etwa gleich viele erreichen ihre Arbeitsstelle zu Fuß.

    Auch zum Einkaufen sind mehr Männer mit dem Auto oder Motorrad unterwegs (69%) als Frauen (61%). Nur die Wege zur Schule, Hochschule oder Volkshochschule werden häufiger vollständig oder teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zurückgelegt.

    Quelle: http://www.vistaverde.de/news/Wirtschaft/0409/21_mobil.php