Kritik der Eigentumswohnung
Eigentum ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Wir brauchen keinen privaten, sondern einen öffentlichen Wohnungsmarkt, keine Eigentumsförderung, sondern Sozialen Wohnungsbau.
Eigentum ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Wir brauchen keinen privaten, sondern einen öffentlichen Wohnungsmarkt, keine Eigentumsförderung, sondern Sozialen Wohnungsbau.
Die Hochgeschwindigkeits-Multitasking-Gesellschaft von heute hat nichts mit dem Bild von Berlin zu tun, was mir von den ersten Besuchen in dieser wunderbaren Stadt in den 70er Jahren in Erinnerung geblieben ist.
Bei der Planung neuer Ortsteile des „New Urbanism“ entsteht der Städtebau vor der Einzelarchitektur. Eine Planwerkstatt aus Investoren, Stadtplanern und Anwohnern entwickelt ein Muster aus Straßen, Plätzen und Grünanlagen, die traditionellen Mustern folgen. Wichtig ist eine Hierarchie der Orte, vom Zentrum mit öffentlichen Einrichtungen, Büros und Läden bis zum Einzelhausbezirk. Es wird eine Mischung verschiedener sozialer Schichten und Altersgruppen angestrebt.
Am Einkommen gemessen ärmere Mieter werden bis zu vier Mal stärker durch Grundsteuererhöhungen belastet als reichere. Sabine Elbert, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Vermieter tragen nur in den ersten zwei Jahren nach einer Erhöhung einen Teil der Steuerlast. Spätestens nach drei Jahren geben sie die höhere Grundsteuer vollständig an ihre Mieter/innen weiter. Verkaufspreise hingegen reagieren nicht auf Steueränderungen. Das belegt eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim in Kooperation mit der Universität Maastricht. Die Grundsteuer ist somit eine regressive Steuer: Sie belastet geringere Einkommen relativ gesehen stärker als Haushalte mit… Weiterlesen »Grundsteuer belastet vor allem ärmere Haushalte in Mietwohnungen
Luxusleben hinter Mauern. «Gated Communities» sind Wohnghettos für wohlhabende Menschen. Mauern und Überwachungskameras bieten Schutz.
Bauland ist dort am billigsten, wo es an allem fehlt, was man zum Leben braucht. Die Ansprüche an die Lebensqualität werden weiterhin in der Stadt befriedigt. Die alten Zentren können aber ihrer Funktion nicht mehr gerecht werden, wenn ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung in schlecht versorgten Schlafsiedlungen wohnt.
Falls Sie selbst nicht genügend Zeit oder Lust haben, Ihre nächste Wohnung zu suchen und zu finden, helfe ich Ihnen gern. Sie geben mir eine genaue Beschreibung von dem, was Sie benötigen.Ich suche für Sie im Internet nach Angeboten und informiere Sie, wenn ich etwas passendes finde. Wenn nötig, korrespondiere ich mit Anbietern und Maklern, vereinbare Besichtigungen, sehe mir die Wohnungen an und mache Fotos für Sie. Ich bin kein Makler und ersetze keinen; ich mache Ihre Arbeit als Wohnungssuchende. Ich besitze keine Immobilie und kann Ihnen keine Wohnung vermieten.… Weiterlesen »Hilfe bei der Wohnungssuche
Architektur als gut gemachte Gebrauchsware
Das Projekt einer zukunftweisenden, sozial und ökologisch vorbildlichen „Werkbundstadt Berlin“ mit bezahlbaren Mietwohnungen ist beendet. Investoren übernehmen…
Nachbarn sind Leute, von denen wir möglichst wenig mitbekommen wollen. Was geschieht, wenn man einfach mal bei ihnen klingelt? Lena Steeg hat es getan (DIE ZEIT Nr. 28/2016, 30. Juni 2016) http://www.zeit.de/2016/28/nachbarn-kennenlernen-wohnhaus-stadt/komplettansicht
DIE ZEIT vom 26. März 2015: Von Juni an sollen nicht mehr Mieter, sondern Vermieter die Vermittler-Courtage zahlen. Jetzt wollen die Makler gegen dieses „Bestellerprinzip“ klagen. Ein Gespräch mit Bettina Schönhoff, die das Verfahren vorantreibt. Interview: Charlotte Parnack Suryo kommentiert: „Bestellerprinzip“ ist schlicht Marktwirtschaft! Wer die Leistung nachfragt, bezahlt. Was ist daran unverständlich oder gar ungerecht? Mein Kommentar: 10 Monate lang habe ich eine Wohnung gesucht und keine gefunden. Zwischendurch lief die Räumungsklage wegen Eigenbedarfs an und das Urteil wurde verkündet. Die ganze Zeit habe ich versucht, einen Makler mit der Suche nach… Weiterlesen »Ich bin für Gerechtigkeit
Der Tagesspiegel, Cay Dobberke, am 25. November 2014: Sieben Etagen, Platz für 2500 Mitarbeiter: Für die Deutsche Bank wächst jetzt ein Neubau am Ernst-Reuter-Platz heran. Zusammen mit dem benachbarten Hochhaus soll daraus 2016 die Berliner Zentrale werden „Die City West blüht weiter auf“ Leserbrief: Blüten „Die City West blüht weiter auf“. Ach ja, wirklich? Interessant. Auf den ersten Blick hätte ich die dargestellten Fassaden überhaupt nicht mit dem Begriff „Blühen“ in Verbindung gebracht. Auf den zweiten auch nicht. Mir scheint, dass der Text auf Inspirationen aus der Presseabteilung des Bauträgers… Weiterlesen »Bankzentrale entsteht am Ernst-Reuter-Platz