Leben ohne Auto
„…das Schwierigste am Prozess der Trennung von seinem Fahrzeug ist das Überwinden der anfänglichen Mobilitätsimpotenz. Diese existiert aber nicht wirklich…“
„…das Schwierigste am Prozess der Trennung von seinem Fahrzeug ist das Überwinden der anfänglichen Mobilitätsimpotenz. Diese existiert aber nicht wirklich…“
Das Umweltbundesamt hat eine Fach-Broschüre zur nachhaltigen Straßenraumgestaltung herausgegeben.
Wer geht, sieht mehr als wer fährt.
Wer geht mit?
Mobilität messen viele in Kilometern. Wer 3 Minuten zum Onkel-Mustafa-Laden geht, gilt als weniger mobil, als jemand, der 30 Kilometer mit dem Auto zum Super-Eventshopping-Outlet-Center fährt.
Radweg heißt Rad weg von der Straße – zum Vorteil der Autofahrer.
Da nützen auch die besten Stoßdämpfer nichts mehr: Verlassen Sie als Autofahrer die Autobahn oder eine andere Hauptverkehrsstraße, geht das Geholper los. Schlaglöcher verwandeln vielerorts die Fahrbahndecken in eine Mondlandschaft. Von bequemen Reisen kann bei solchen Straßenverhältnissen selbst in Luxuslimousinen keine Rede mehr sein. Der Grund: Obwohl die Steuern für Autos und Benzin noch nie so hoch waren, fließt immer weniger Geld in den Straßenbau. Kommt es aber wegen Straßenschäden zu Verletzungen, haften die Städte und Gemeinden nur noch selten für den entstandenen Schaden. Vor allem bei Unfällen von Fußgängern.… Weiterlesen »Straßen sind nicht für Fußgänger da, sondern nur für Fahrzeuge
Ein Fußgänger, der bei Regen in der Dämmerung mit dunkler Kleidung unterwegs ist, kann bei einem Unfall mit einem Auto die Alleinschuld tragen. Dies folgt aus einem Urteil des Landgerichts Hagen, das von der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV) veröffentlicht worden ist. Der Kläger hatte eine Straße überquert, um zu seinem parkenden Fahrzeug zu gelangen. Mitten auf der Straße erfasste ihn der Beklagte mit seinem Auto. Der Kläger wurde schwer verletzt, musste mehrfach operiert werden und verlangte nun Schadensersatz von dem Autofahrer. Dieser machte vor Gericht geltend, er habe… Weiterlesen »Dunkle Kleidung bei Regen und Dämmerung – Fußgänger haftet
Bauland ist dort am billigsten, wo es an allem fehlt, was man zum Leben braucht. Die Ansprüche an die Lebensqualität werden weiterhin in der Stadt befriedigt. Die alten Zentren können aber ihrer Funktion nicht mehr gerecht werden, wenn ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung in schlecht versorgten Schlafsiedlungen wohnt.
Deutsche Städte geben schätzungsweise 15 Milliarden Euro pro Jahr für den Autoverkehr aus. Nur 15 bis 45 Prozent davon sind durch Einnahmen, wie z. B. Finanzmittel von Bund und Ländern, gedeckt.
Der Anrufbus vereint die Vorteile des Busses mit den Vorteilen des Taxis und vermeidet die Nachteile beider.
Statt Tempo 30 vor der Schule bekommen die Kinder Dressur in autogerechtem Verhalten
Wer geht mit?