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Wir sind die Bank

    Arme werfen Geld in einen Topf, leihen es sich gegenseitig und verdienen an den Zinsen.

    Das klingt abenteuerlich, funktioniert aber. Zum Beispiel in Spanien.

    Auszug aus dem brandeins-Artikel

    Das Prinzip der finanziellen Selbsthilfe funktioniert so: Jede Gruppe besteht aus mindestens zehn und maximal 30 Personen, die sich idealerweise alle untereinander kennen.

    Gemeinsam wird festgelegt, welche Summe jeder in den Kapitalstock einzahlen muss, oft sind es nur um die 20 Euro. Je mehr man einzahlt, umso höher der eigene Anteil: Verfügt das Netz insgesamt über 1000 Euro, hält derjenige, der 100 Euro eingezahlt hat, zehn Prozent.

    Allerdings darf niemand mehr als die Hälfte der Anteile eines CAFs besitzen. Ist das Kapital zusammen, darf sich jedes Mitglied ohne Angabe von Gründen Geld leihen.

    Die Zinsen legen die Mitglieder gemeinsam flexibel fest, meist liegen sie der Einfachheit halber bei einem Prozent pro Monat.

    Die erwirtschafteten Gewinne werden gemäß den Anteilen untereinander verteilt. Einige CAFs zahlen zusätzlich in einen Notfallfonds ein. Auf den wird dann zurückgegriffen, wenn Mitglieder beispielsweise schwer erkranken.

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